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Ubuntu Budgie ist der neuste Ubuntu Flavour!

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ubuntu_budgie

Nach dem Ende von Mythbuntu, scheint die Lücke in den Ubuntu Flavors wieder gefüllt worden zu sein. Die Liste der aktuellen Flavors enthält zurzeit:

Kubuntu, Edubuntu (wahrscheinlich auch nicht mehr lange), Xubuntu, UbuntuStudio, Lubuntu, Ubuntu GNOME, Ubuntu Kylin, Ubuntu MATE und neuerdings auch noch

Ubuntu Budgie Logo

 

Der Neuzugang war vorher unter dem Namen „budgie-remix“ bekannt, und hat einen Ubuntu 16.04 und einen 16.10 Release geschafft. Es ist ausgestattet mit dem Budgie Desktop, einem Fork von GNOME 3, der zurzeit vom Solus Team betreut wird.

Budgie kommt mit einem vertrauten Applications Menü

Budgie kommt mit einem vertrauten Applications Menü

Ubuntu Budgie wird mit dem anstehenden 17.04 komplett mit der offiziellen Ubuntu Infrastruktur gebaut und gehostet. Aber auch der aktuelle 16.10 Release von „budgie-remix“, den ihr in den Screenshots seht, ist stabil und benutzbar. Budgie erinnert stark an GNOME 3, jedoch bietet es einige leicht zugängliche Optionen zu Personalisierung, z.B ein Material Design Theme.

Raven ist die größte Besonderheit in Budgie

Raven ist die größte Besonderheit in Budgie

Auch „Raven“, die Benachrichtigungs/Kalender/Schelleinstellungen Zentrale, lässt sich einfach anpassen. Ein paar Applets lassen sich einfach einbauen und umsortieren, aber in Anlehnung an GNOME enden die Gestaltungsfreiheiten ziemlich schnell. Wen das nicht stört kann sich auf einen gut durchdachten Workflow, im bekannten GNOME 3 Stil freuen. Auch ein Welcome Screen, wie bei Ubuntu MATE ist vorhanden.

Der Budgie Welcome Screen (unter der Haube eine angepasste Version des Ubuntu Mate Willkommensbildschirms

Der Budgie Welcome Screen (unter der Haube eine angepasste Version des Ubuntu MATE Willkommensbildschirms)

Wir gratulieren dem Team von Ubuntu Budgie, und freuen uns einen neuen Flavor in der Ubuntu Familie begrüßen zu dürfen. Wenn euch Ubuntu Budgie gefällt, überlegt euch doch, ob ihr sie vielleicht bei der Transition zum offiziellen Status unterstützen wollt.

 


UbuCon Europe 2016: Eröffnung (mit Video)

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UbuCon beginning

Die Ubucon Europe wurde mit einer kleinen Einführung von Sujeevan Vijayakumaran, einem der Hauptorganisatoren, über die Gegebenheiten im UnPerfekthaus und die Anzahl und Verteilung der Besucher eröffnet. Registriert haben sich 170 Besucher, dies beinhaltet jedoch nicht die Leute mit einem Tagesticket. Die Hälfte der Besucher kommen aus Deutschland, jedoch gibt es auch viele Teilnehmer aus Frankreich, den USA, Spanien und insgesamt über 30 Ländern.

Und sogleich gab es eine Überraschung. Sujeevans Eröffnung beendete er mit den Worten: … da wäre noch „One more thing…“

Dafür übergab er das Wort an Marius Gripsgård von UBports. In einem kurzen Vortrag stellte er ein Gerät vor, für das er bald einen Kickstarter starten möchte.

Bei dem Gerät handelt es sich um ein neues Dock für Ubuntu Phones, dass Anschlüsse für Video, Audio und USB bereitstellt. Ist an dem Dock ein Monitor, eine USB Maus und Tastatur angeschlossen, verwandelt es jedes Ubuntu Phone in eine Convergence Desktop Erfahrung.

Der Trick an diesem Dock ist, dass der Anschluss an das Ubuntu Phone ausschließlich über den Standard USB Port kommuniziert. Das bedeutet das theoretisch wirklich alle Ubuntu Phones dieses Dock nutzen könnten. Mehr Details zu diesem tollen Gerät erfahrt Ihr demnächst hier in in einem eigenen Artikel.

UbuCon Europe 2016: Opening Keynote von Jane Silber (mit Video)

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Offiziell startete die Ubucon mit der Keynote von Jane Silber, CEO von Canonical, die kurz über die Ubuntu Community und die Verteilung von Ubuntu in verschiedenen Märkten sprach. Den Talk könnt ihr hier sehen:

Exklusiv – Ein Station Dock für Ubuntu Touch (mit Video)

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Das Problem

Die große Idee hinter Ubuntu Touch war immer „Convergence“ . Das bedeutet auch, dass Ubuntu sich dynamisch an größere Displays anpassen soll und sich (mehr) verhält wie ein Desktop. In der Praxis funktioniert das bei Ubuntu Phones über WirelessDisplay (miracast/aethercast), was bedeutet, dass der Bildschirminhalt über Wlan übertragen wird. Manche Ubuntu Geräte können dies auch als HDMI über USB, diese sind aber in der Minderheit (z.B das Nexus 4, oder das BQ M10).

Das Problem bei der Übertragung über WLAN ist die Latenz. Beim Zeigen von Bildern fällt das nicht ins Gewicht, beim Abspielen von Videos ist es nur wenig auffällig, aber bei der Benutzung als Desktop ist es stark irritierend. Hier kommt das StationDock von UBports ins Spiel.

Die Lösung

Die Idee dieses Docks ist revolutionär, da der Bildschirm Inhalt auch als miracast Paket verpackt und verschickt wird, aber dann nicht über WLAN, sondern über USB an das Dock, welches dann die miracast Pakete entpackt und auf einen HDMI Anschluss wirft. Dadurch fällt die, durch das Wlan erzeugte, Latenzzeit weg und ermöglicht tatsächliches Arbeiten mit dem Ubuntu oder Android Gerät.

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Hier könnt ihr nochmal Marius Gripsgårds Vortrag über das Portieren von Ubuntu Touch im Allgemeinen, und das StationDock Projekt sehen. Der Teil über das Dock beginnt bei 00:52:45, wir empfehlen euch aber den ganzen Talk anzuhören.

Technische Details

Der Unterschied des StationDocks zu ähnlichen Geräten ist, dass es kein „dummes“ Dock ist, das einfach mehrere Anschlüsse zur Verfügung stellt, sondern ein „smartes“ Dock mit einem integrierten Raspberry Pi. Das Pi nimmt die komprimierten miracast Pakete, dekomprimiert diese, und gibt sie als HDMI über den HDMI-Port wieder aus.

Zusätzlich zu der Bildschirmübertragung bietet das Dock auch 2 USB Ports, den genannten HDMI-Ausgang und einen Audio Klinken Stecker. Wenn möglich versucht das UBports Team auch einen Mikrofon Klinken Stecker einzubauen.

Intern besteht das Dock aus dem Raspberry Pi, und einer großen Batterie. Das Gehäuse wird 3D-gedruckt und wird im finalen Design sehr ähnlich aussehen. Außerdem plante Marius Gripsgård auch noch ein SlimModell mit weniger Durchmesser, und in ferner Zukunft ein LapDock, mit integriertem Bildschirm, das wie ein Laptop funktionieren soll.

Eine Kickstarter Kampagne wird in den nächsten Wochen gestartet, und wir werden euch über den Fortschritt des Projekts informieren.

Quellen:
Marius Gripsgård
UBports Talk @ UbuCon Europe

Ubucon Europe 2016: Convergence Entwicklungs Präsentation von Christian Dywan (mit Video)

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chrisartikelbild

 

christian-dywan

Christian Dywan

 

 

 

Auch Christian Dywan hielt einen Vortrag auf der Ubucon Europe.
In „Developing Ubuntu apps across form factors“ berichtet er über die APIs, die das Ubuntu SDK anbietet, im Kontext der Entwicklung für verschiedene Displaygrößen und Eingabemethoden.

Viel Spaß beim Video:

Die verwendeten Folien bekommt ihr hier.

Podcast: Die UbuntuFun Glaskugel 2017

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2016 geht (endlich) dem Ende entgegen, und wir wollten diesen Zeitpunkt nutzen, um eine neue Kategorie im Podcast einzuführen: Die UbuntuFun Glaskugel.

Im nächsten Podcast werden wir alle versuchen möglichst gute (oder zumindest witzige) Vorhersagen für das Jahr 2017 zu machen, unter den folgenden Regeln:

  • Jeder macht drei Vorhersagen
  • Eine aus dem Bereich Ubuntu
  • Eine aus dem Bereich Software/Entwicklung
  • Und eine zu einem beliebigen Thema

Ihr seid eingeladen mitzumachen! Schickt uns eure drei Vorhersagen in der Telegram Gruppe mit #Glaskugel, oder als Kommentar zu diesem Artikel.

Frohe Weihnachten und guten Rutsch wünscht euch euer UbuntuFun.de Team!

Bug: Probleme mit der Tastaturbelegung beim Installieren

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final

Dieser Bug plagt viele nicht-US-Tastatur-Ubuntunutzer schon seit Längerem. Bei allen Ubuntu Live Boot Medien ist das Standard Keyboardlayout „US“. Das führt unter anderem dazu, dass das Einloggen in Wifi-Netzwerke, deren Passwörter Sonderzeichen enthält, schwierig wird. Noch schlimmer trifft es Leute die Festplattenverschlüsselung benutzen wollen.

Fulldisk

Beim Auswählen dieser Option, hilft der Ubiqity-Installer eigentlich beim Einrichten einer vollständigen Festplattenverschlüsslung. Das Eingabefeld für das Passwort der Festplatte ist aber vor dem Schritt, der das Keyboardlayout anpasst. D. h. die ganze Installation kann erfolgreich verlaufen, aber wenn ihr dann rebootet, erwartet Ubuntu ein Passwort, das ihr mit dem amerikanischen Keyboardlayout erstellt habt. Dabei kann man Glück haben, jedoch gilt wieder: Leute die Sonderzeichen und die Buchstaben „z“ und „y“ benutzen haben meistens Pech.

Full-Disk Encryption Passwort

Man beachte das „En“ in der Indikator-Leiste. Das Festplatten-Passwort wird hier mit dem „US“-Layout eingegeben.

Workarounds

Eine mögliche Lösung: ändert während des Live Boots, bevor ihr die Installation startet, das Keyboardlayout manuell in den Einstellungen, unter „Text Entry“ / „Texteingabe“. Klickt auf „+“, sucht nach „German“, richtet es ein, und wählt oben in der Indikatorleiste „DE“ aus.

Wenn ihr Ubuntu schon installiert habt, und nicht durch die Passwortabfrage der Festplattenverschlüsselung kommt, versucht euer gewähltes Passwort noch mal in das amerikanische Layout zu „übersetzten“ und gebt das Ergebnis wieder ein.

Aussicht

ChooseLayout

Eine mögliche Lösung: Das Festlegen des Tastaturlayouts könnte vorverlegt werden.

Wird dieser Bug gefixt werden?

Möglicherweise – Fokus der Entwicklung liegt aber gerade mehr auf dem neuen Installer für Unity 8.
Es müsste im jetzigen Ubiquity Installer die Auswahl der Tastatur vorgezogen, oder je nach Installationsart dynamisch angezeigt werden. Dies ist jedoch schwierig, und Änderungen am Installer führen oft zu großen Problemen. Wenn ihr diesen Bug erlebt habt, drückt „affects me“ auf Launchpad, informiert andere, und versucht Aufmerksamkeit auf das Problem zu lenken.

Hands-On: Das KDE-Slimbook auf der FOSDEM 2017

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Das KDE-Projekt stellt, in Zusammenarbeit mit dem spanischen Hersteller Slimbook, einen 13″ Laptop vor. Wir durften diesen auf der FOSDEM 2017 ausprobieren.

Warum?

Softwareentwicklung ist schwer. Das liegt unter anderem daran, dass Bugs nicht immer einfach einer Quelle zuzuordnen sind. Sie können z.B. nur in einer spezifischen Hardware/Software Kombination auftreten, oder von einem anderen Prozess stammen.
Dieses Problem war besonders für das KDE-Team relevant, da sie als Desktop-Enviroment und Anwendungs fokussiertes Team, keinerlei Kontrolle über Betriebssystem und Hardwareebene haben (Das gleichzeitige Unterstützen von verschiedenen Linux-Derivaten hilft natürlich auch nicht bei der Fehlersuche).

Seit einem Jahr gibt es zumindest eine Distro die vollständig in der KDE-Community verankert ist: KDE-Neon. Wir haben die erste Revision dieser Ubuntu-Basierten Distro reviewt, in der Zwischenzeit ist Neon zur Go-to Distro für KDE-Fans geworden.

Das letzte Puzzlestück um alles aufeinander abzustimmen ist natürlich die Hardware. Mehr Hintergründe erfahrt ihr in diesem KDE-Blogpost.

Hardware

Das KDE-Slimbook wird in zwei Varianten angeboten, mit i5(729€) und i7(849€). Beide Modelle kommen mit Skylake und einem 13.3″ 1920×1080 Bildschirm, und zwei USB-3.0-Ports. Leider keinem USB-Typ-C, und keinem Ethernetport. Auch fanden wir das Touchpad ein wenig widerspenstig, sonst aber keine äußerlichen Makel. Die genauen Specs könnt ihr hier nachlesen.

Der RAM lässt sich bis zu 16 GB hochrüsten, auch die eingebaute mSATA SSD lässt sich bis 500 GB upgraden. Wir haben über die verschiedenen Optionen schon im Podcast #26 geredet, ca. bei 1:54:50.

Software

KDE-Neon kommt natürlich vorinstalliert, aber es scheint so als würde Slimbook planen in der Zukunft auch andere Distros zu unterstützen.

Ihr könnt, wenn ihr jetzt überzeugt seid, euer KDE-gebrandetes Slimbook hier vorsbestellen, verschickt wird aber erst ab dem 15.März.

Matthias, aus dem Podcast, hat auch auf Call-a-Tux.de darüber geschrieben.


MWC 2017: Der Ubuntu Stand

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Leicht zu erkennen an den knalligen Bannern und Shirts der Canonicals, liegt der Ubuntu Stand am Rande der Halle 3. Auf Augenhöhe mit Unternehmen wie LG, Samsung, SAP oder Qualcomm, mit denen sie sich die Halle teilen.

Das Motto für die diesjährige Messe lautet bei Canonical: „Software defined everything“, hierzu das offizielle Marketing Video:

Damit ist klar: Bei Canonical geht es dieses Jahr um IoT. Von dem guten Dutzend Partner die bei Canonicals Stand ausstellen, beziehen sich die meisten auf IoT und ISP-Angebote. Natürlich gibt es wieder Roboter, Digital Sinage, Industrie Gateways usw., heraus stach für uns vor allem die Fairphone Community, die auf einem eigenen Ausstellbereich das Fairphone 2 mit Ubuntu Touch präsentierten.

Zu den einzelnen Austellern am Stand berichten wir euch noch einzeln in den nächsten Tagen.

PS: Alle die noch ein bisschen Nostalgie haben möchten: Unsere ersten Podcasts spielen auf dem MWC des letzten Jahres, „Vorfreude auf den MWC“ und „Marius‘ Welt der Convergence (MWC)“.

MWC 2017: Marius Gripsgard über Ubuntu auf dem Fairphone 2 & UBports (Video)

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Wie schon erwähnt, ist auch UBports vertreten beim Ubuntu Stand dieses Jahr. Unterstützt von der Firma Smoose stellt die Community mehrere Fairphone 2 Geräte aus.

Wir hatten die Chance mit dem Lead Developer von UBports, Marius Gripsgard, über die Rolle der Ubuntu Phones, und spezifisch den Fortschritt von UBports bei verschiedenen Geräten zu reden. Er gab uns auch einige interessante Ausblicke in die Zukunft, die mehr Hoffnung auf die Fortführung des Ubuntu Phone Projektes machen. Viel Spaß bei unserem zweiten Video mit Marius Gripsgard. (Hier nochmal sein Vortrag auf der Ubucon 2016).

MWC 2017: Frank Karlitschek über die Nextcloud Box (Video)

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Der Gründer von Nextcloud, Frank Karlitschek, hat sich die Zeit genommen mit uns über die Nextcloud Box zu sprechen. Die Nextcloud Box wurde auf Canonicals Stand mitausgestellt, in der Kategorie „Smart home + SME“ zusammen mit anderen „smarten“ Produkten.

Im Video zeigt den Inhalt der Box, das Zusammenspiel mit Ubuntu Snappy Core und erzählt uns noch mehr über Nextcloud GmbH und die Nextcloud Community. Viel Spaß!

MWC 2017: Digital Signage mit Ubuntu Core (Video)

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Ein großer Markt für Ubuntu Core ist Digital Signage und ein Stand, der das demonstriert ist von der Firma Social Vend. Sie stellen dieses Jahr einen SIM-Karten Verkaufsautomat mit „Social-Media-Integration“ vor, den Vendmini. Ubuntu Core läuft hier auf einem Intel Micro PC, und hat einen von Social Vend verwalteten Snapstore.

Das bedeutet, sie können Snaps für verschiedene Einsatzzwecke an ihre Kunden vergeben, oder auch verkaufen. Die Möglichkeit für Unternehmen eigene „gebrandete“ Snapstores zu haben, ist eine der Strategien mit denen Canonical Geld an Ubuntu Core verdienen möchte. Auch bekommen sie bei Snaps die im normalen und den „Custom Snapstores“ verkauft werden einen Anteil ab.

Der „Vendmini“ von Social Vend ist ein gutes Beispiel für die Nutzung der angebotenen Platformen. Das Gerät kann je nach Kundenwunsch während des Verkaufs verschiedene Nachrichten anzeigen, Fragen stellen oder einen Nutzer auffordern über Social Media zu interagieren. Dies soll z.B die Aufmerksamkeit für einen Marke steigern. Das Gerät gibt es laut Social Vend schon so zu kaufen, zumindest in London, und auch in einer großen Version mit Kühlung. So werdet ihr vielleicht schon in naher Zukunft mit Ubuntu Core betriebene Geräte auf den Straßen sehen.

Viel Spaß mit dem Video!

MWC 2017: Martin Wimpress über Ubuntu Core Geräte (Video)

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Martin Wimpress zeigt uns eine Auswahl der Geräte die mit Ubuntu Core schon funktionieren, oder in Zukunft funktionieren werden. Von groß nach klein gab es z.B ein Intel NUC, ein typisches ARM Dev Board von Technology Systems, ein Dragonboard 410c, ein Intel Joule Board, einen klassischen Pi 2 und ein Raspberry Pi Compute Modul. Aber auch noch kleinere Geräte wie einen CHIP, einen Orange Pi Zero und ein Nano Pi NEO Air welcher nur noch 4cm im Quadrat hat.

Die meisten in dieser unfertigen Liste unterstützen Ubuntu Core bereits und ein paar mehr sind noch in Arbeit. Wenn ihr ein Gerät findet das keinen Support für Ubuntu Core hat, solltet ihr nicht vergessen, dass Canonical einen Teil ihres Gewinns über das Enablement von neuen Geräten macht. Also in den meisten Fällen bezahlen Board-Hersteller Canonical, um Ubuntu Core auf ihre Produkte zu porten, was aber nur den Kernel-Snap betrifft. Das stärkste Marketing Argument für Ubuntu Core ist ja die standardisierte Plattform, sodass Hardware Hersteller nicht in das Updaten des OS-Layers involviert sein müssen.

 

MWC 2017: DAQRI Smart Helmet Demo (Video)

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Augmented Reality ist ein großes Thema auf dem diesjährigen MWC, und der DAQRI Smart Helmet ist eine der Lösungen die auf Ubuntu basiert (Das Betriebsystem des Helmes ist selbst proprietär, benutzt jedoch Ubuntu als Grundlage). An Hardware bringt der Helm einen Intel Core m Processor und hat 8 GB RAM. Die durchschnittliche Akkulaufzeit beträgt bei dem Demo-Modell 4 Stunden soll aber später auf 8 Stunden (eine Schicht) gesteigert werden. Auch im Lieferumfang ist eine Bluetooth Tastatur und Maus, um z.B Wlan Passwörter einzugeben, was mit dem Helm alleine nicht möglich ist.

Der Helm ist als Arbeitskleidung für Außeneinsätze gedacht, und soll Arbeitern im Overlay Anweisungen für einzelne Arbeitsschritte und mithilfe der Wärmebildkamera auch Informationen über mögliche Verbrennungsgefahr, oder Schäden anzeigen. Das Interface wird bedient über Kopfbewegungen, mit denen ein Punkt wie ein Mauszeiger hin und her gesteuert wird.  Wie ihr im Video erkennen könnt, ist dies anfangs relativ schwierig und unintuitiv, da zum Teil die Lesbarkeit des Interfaces stark von dem Hintergrund und dessen Beleuchtung abhängt.

Die Triebwerksdemo im Video wahr beeindruckend, das Triebwerk wurde 3-dimensional und gut erkennbar über den Rohren angezeigt, da dort ein Chip platziert war um den Standort des Objektes festzulegen.

Die Wärmebildkamera war gut auflösend und funktionierte mit einer akzeptablen Framerate. Abgesehen von der Navigation in den Menüs ist das Gerät benutzbar und bringt zusätzlich zu den vorhergesehenen Funktionen, auch noch den Stylefaktor eines Robocop.

CeBIT 2017: Das neue Tuxedo Infinity Book & Infinity Book Pro

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Der Tuxedo Stand auf der CeBIT befindet sich im Open-Source-Park, und ist unter den Open-Source fokussierten Ständen einer der größten. Tuxedo präsentiert dort große Teile ihrer Produktpalette, z.B viele altbekannte Tuxedo Book Modelle oder ein Tuxedo Cube.

Interessant fanden wir aber vor allem die neuen Infinity Book und Infinity Book Pro Modelle, die in einer Preview Version am Stand gezeigt wurden. Beide Laptops wurden mit ElementaryOS vorgestellt, sind jedoch auch mit vielen anderen Linux-Distros oder Windows vorinstalliert erhältlich.

 

Infinity Book:

Das neue Infinity Book ist die Low-End Variante des ursprünglichen Infinity Books, die Produktlinie wird eigentlich mit dem Infinity Book Pro weitergeführt.

Details:

  • 14″  IPS Full-HD Display (matt)
  • Aluminium-Gehäuse (passiv Gekühlt)
  • Intel i5 m5-7Y54 CPU (Kaby-Lake)
  • bis zu 18h Akkulaufzeit
  • 8 GB DDR3 RAM
  • beleuchtete Tatstatur
  • 2 x USB 2.0, 1 x USB 3.0
  • 1 x USB Typ C mit Displayport (Laptop kann über die Buchse auch geladen werden!)
  • 1 x M2 SSD
  • Micro-SD Card Reader
  • kombinierter Audio/Mikrofon-Port
  • micro-HDMI Port
  • 1,4 kg & 1,4 cm
  • ab 950€

Der Laptop wird trotz der Lademöglichkeit über USB Typ-C noch mit einem „normalen“ Netzteil ausgeliefert. Vermutlich ist er ca. ab Mitte April auf der Tuxedo-Website erhältlich. Besonders freuen wir uns über die Möglichkeit das Infinity Book über Typ C zu laden, es wird auch daran gearbeitet eine passende Typ C Dockingstation auf der Website mit anzubieten.

 

Infinity Book Pro

Das Pro ist die Weiterführung der Infinity Linie, deswegen vergleichen wir hier die Features mit der Vorgänger Version.

Details:

  • 13,3″ Full-HD & QHD + IPS Display (matt) <–> 13,3″ Full-HD Display (matt)
  • Aluminium-Gehäuse
  • i7-7500U CPU (Kaby-Lake) <–> i7-U CPU (Skylake)
  • bis zu 12h Akkulaufzeit
  • bis 32 GB DDR4 RAM <–> bis 16 GB DDR3 RAM
  • beleuchtete Tastatur
  • Full-Size HDMI + mini Displayport
  • 1 x USB Typ C mit Displayport + Thunderbolt <–> 1 x USB Typ C mit Displayport und Quickcharge (zum Laden von angeschlossenen Geräten)
  • 1 x USB 3.1  & 1 x USB 3.0 <–> 1 x USB 3.0 & 1 x USB 2.0
  • 1 x M2 SSD + 1 x 2.5″ Festplatten-Slot
  • SD/MMC Card Reader
  • getrennter Kopfhörer/Mikrofon-Anschluss <–> kombinierter Kopfhörer/Mikrofon-Anschluss
  • Status-LED vorne am Laptop <–> Status-LED am Schanier
  • Power-Button an der Seite vom Gehäuse <–> Power-Button in der Tastatur
  • Trackpad mit abgetrennten Tasten <–> Clickpad
  • 1 x M2 NVME-SSD + 1 x 2.5″ Festplatte
  • 1,4kg & 1,8cm
  • neu: Kensington Lock
  • neu: Gigabit LAN
  • neu: optionales LTE-Modul
  • ab 1000€

Der Laptop ist voraussichtlich ein paar Wochen nach der CeBIT auf der Tuxedo Website vorbestellbar. Besonders freuen wir uns über den optionalen 2K Bildschirm und den Gigabit LAN Anschluss.


Release: Ubuntu 17.04 Zesty Zapus

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Nach den aufregenden letzten Tagen ist es schön zu sehen, dass die Rädchen im Ubuntuversum sich normal weiter drehen. Ubuntu 17.04 (Downloadlink) ist da, mit vielen spannenden Veränderungen unter der Haube, und noch dem altgedienten Unity 7 Desktop als default.

Neuer Grafikstack

Neben dem Kernel 4.10, kommt 17.04 mit X.Org 1.19.3, was viele freuen dürfte auch wenn die Möglichkeit besteht, dass Ubuntu 18.04 mit Wayland kommen wird.

Am besten finden wir jedoch die neue Mesa 17.0.3 Libary die ihren Weg in den Release gefunden hat. Benutzer mit Intel und AMD Grafikkarten werden große Performance Zunahmen in der Version erfahren.

Und noch besser: Beide Änderungen haben eine gute Chance auch auf 16.04 LTS zurück portiert zu werden, wahrscheinlich mit 16.04.3 in ein paar Monaten.

Neue Features

Ubuntu 17.04 kann, durch eine neue CUPS Version, jetzt Apple Airprint und IPP Everywhere, das sind zwei Technologien zum Drucken ohne Treiber, was hoffentlich viele Kopfschmerzen beseitigen wird.

Swap-Dateien statt der Swap-Partition, sind jetzt Standard, was das Grübeln beim manuellen Partitionieren, wie groß jetzt der Swap werden muss und wohin, obsolet machen dürfte.

Frische Pakete

Im neuen Release stecken einige neue Pakete aus dem neuen GNOME 3.24, was selten genug passiert, normalerweise sind die Releasezyklen der Projekte nicht so synchron. Vieles aus dem Release Video werdet ihr wieder erkennen.

Release: Ubuntu 17.04 Flavours

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Neben den Änderungen im offiziellen Ubuntu gibt es auch einige Neuerungen bei den Flavours.

Kubuntu

  • KDE Applications 16.12.3
  • Kommt jetzt mit Plasma 5.9
  • Vollstandige Releasenotes: hier

Lubuntu

  • kein LXQT (eine Erklärung findet ihr hier)
  • Vollständige Releasenotes: hier

Ubuntu Budgie

  • erster offizieller Release!
  • Integration in Ubuntu Systeme: Ubquity-Installer, Plymouth Anpassungen, Umbenennung aller Pakete mit Budgie Remix im Namen
  • ein neuer Welcome-Screen (basierend auf dem Ubuntu MATE Welcome-Screen)
  • Vollständige Releasenotes: hier

Ubuntu GNOME

  • Ist jetzt wahnsinnig wichtig, da es wahrscheinlich wahrscheinlich verschwindet, und das offizielle Ubuntu selbst demnächst mit GNOME kommt..
  • Kommt jetzt mit Flatpack und snapd vorinstalliert, zusätzlich auch ein gepatcht GNOME Software 3.22, welches beides unterstützt
  • Vollständige Releasenotes: hier
  • Gnome 3.24

Ubuntu Kylin

  • kommt mit einem neuen Desktop Enviroment, UKUI, welches auf MATE basiert und sehr stark an Windows angelehnt ist
  •  Vollständige Releasenotes: hier

Ubuntu MATE

  • Ist mit MATE 1.18 jetzt komplett auf GTK 3
  • Die Software Boutique kann hat jetzt eine Installations/Deinstallations Warteschlange
  • Vollständige Releasenotes: hier

Ubuntu Studio

  • Kommt jetzt wieder mit Krita
  • Vollständiger Releasenotes: hier

Xubuntu

  • Arbeitet an der Transition zu GTK 3
  • Vollständige Releasenotes: hier

CeBIT 2017: Open Source Park

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Hier noch ein Nachtrag zu unserem Besuch auf der CeBIT:

Der Open Source Park ist eine Sammlung von Ständen die sich mit Opensource Technologien auseinander setzen. Wir wollen euch hier einen Einblick in die Präsenz der einzelnen Firmen geben.

Community: Schaut die Big Brother Awards mit UbuntuFun

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Wie jedes Jahr gibt es auch 2017 die Verleihung der Big Brother Awards durch Digital Courage.

Die Veranstaltung findet am Freitag den 5.Mai in Bielefeld statt, aber für alle die nicht da sein können gibt es einen Livestream.

Wir von UbuntuFun dachten uns es wäre doch schön, sich während des Livestream in unserem Teamspeak Server zu treffen, und gemeinsam ein wenig nebenher zu kommentieren, plaudern, lästern und meckern über unsere Erfahrungen mit den „Gewinnern“.

Also: Wenn ihr am Freitag den 5.Mai Zeit und Lust habt euch ab 17.45 den Livestream gemeinsam mit uns anzuschauen, meldet euch in der Ubuntufun.de Telegram Gruppe, mit dem #Otto (wegen Otto, dem Datenkraken), oder kommentiert unter diesem Beitrag, und wir teilen euch die Adresse des Teamspeak Servers mit.

Update: Was passiert gerade mit Ubuntu?

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In diesem Artikel wollten wir die ereignisreichen letzten Monate für euch zusammenfassen, um ein bisschen Klarheit in die schwerwiegenden Umbauten bei einer der größten Linux Distributionen zu bringen.

Phone und Tablet:

Die Entwicklung des Ubuntu Touch Betriebssystems wurde eingestellt und viele Mitarbeiter in andere Bereiche (z.B Snappy oder Cloud) verlegt oder entlassen. Der Support für die bisher verkauften Geräte wird stillgelegt und es werden keinen neuen Geräte entwickelt. Das Community-Team von UBports übernimmt die meisten Geräte und versorgt sie weiter mit SIcherheitsfixes und manche auch mit neuen Entwicklungen. Dafür müsst ihr eure Geräte aber einmal umflashen, auf den Build von UBports (Wenn ihr dazu fragen habt gibt es die UBports Telegram Gruppe).

UBports arbeitet daran die Wartungslast auf ihren Schultern zu minimieren und überlegt in verschiedene Richtungen, unter anderem möchten sie eine Form von Wayland oder Snaps implementieren.(Interview mit Jan von UBports)

Hier gibts außerdem auch noch einen schönen Nachruf und eine Analyse zum Scheitern von Ubuntu Touch von Simon Raffeiner.

„Internet of Things“, Mir und Snaps:

Die Snappy Technologie wird weiterhin von Canonical aktiv weiter vermarktet, obwohl sie es letzten Endes nicht mehr auf Ubuntu Touch geschafft hat. Jedoch ergibt das Ableben von Unity 8 ein Problem im IoT Bereich:

Viele Digital Signage Boxen mit Ubuntu verwenden den Mir Display Server, der eng mit Unity 8 verknüpft war. Also muss dieser weiter gepflegt werden. Überraschenderweise hat auch Ubuntu-MATE Interesse angemeldet Mir zu verwenden.

Zusammengefasst: Snappy ist ein Fokus von Canonical, Mir wird weitergepflegt, und möglicherweise sogar von anderen Distros übernommen.

Desktop

Bild der aktuellen Gnome-Shell für Ubuntu. Bild von Didier Roche

Wie angekündigt wird Ubuntu 17.10 mit der Gnome Desktop Oberfläche ausgeliefert werden, anstatt dem seit 2010 verwendetem Unity. Das kam als schwerer Schock, da zwar viele mit der Einstellung von Ubuntu Touch rechneten, aber die meisten davon ausgingen, dass Unity 8 trotzdem auf den Desktops landen würde. Das aber zusätzlich noch das beliebte Unity 7 gestrichen und durch Gnome ersetzt wird hatte niemand erwartet.

In den Ubuntu Daily Builds kann man heute schon Ubuntu 17.10 testen. Gnome ist jetzt schon der Standard, jedoch angepasst mit dem gewohnten Ambiance Theme von Unity 7. Auch das Standard Wallpaper wurde schon geändert, sowie einige Apps. Auch die Amazon Webapp ist zur großen Freude aller wieder mit dabei, jedoch jetzt nur noch als Link für den Standardbrowser, nicht als eigene Webapp im Ubuntu-Browser (Welcher auch nicht mehr im Image enthalten ist. Damit wird Ubuntu jetzt wieder nur noch mit einem Browser ausgeliefert).

Das Ubuntu Desktop Team hat sich auch als Ziel gesetzt Wayland als Standard noch in 17.10 auszuliefern. Eine Wayland Session war ja schon länger in Ubuntu Gnome vertreten, aber bis jetzt noch nicht als Default Session, das soll sich bis 17.10 noch ändern (Wir haben über die Wahrscheinlichkeit schon häufiger im Podcast diskutiert). Das Desktop Team bei Ubuntu hat sich auf jeden Fall mit viel Testhardware eingedeckt um möglichst viele Bugs schneller zu finden.

Auch der Loginscreen wird verändert. Statt wie bei Unity 7 LightDM, kommt jetzt GDM von Gnome. Das heißt auch keine Gastsitzungen mehr!

Für Unity 7 Fans wird es ein Paket zum nachinstallieren geben, allerdings wird es manche Bugs durch den Übergang auf Gnome geben, diese werden hier gelistet.

Der Beitrag Update: Was passiert gerade mit Ubuntu? erschien zuerst auf UbuntuFun.de.

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