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Kubuntu 16.04 ist da!

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kubuntu

Alle die sich auf Kubuntu 14.04 vor Plasma 5 versteckt haben, kommen jetzt in Kontakt mit Plasma 5.5.

Kubuntu 16.04 kommt mit Plasma 5.5

Kubuntu 16.04 kommt mit Plasma 5.5

Plasma 5.5 ist größtenteils Bugfrei, es wurde sogar absichtlich auf Plasma 5.6 verzichtet um mehr Zeit für Fehlerbehebung zu haben.

Weiter Neuerungen von Kubuntu sind:

  • KDE Applications 15.12
  • Für alle die von 14.04 kommen: KDE Connect (die eleganteste Art Andoid-Phones mit einem Desktop zu verbinden)
  • Discover bleibt das Standard Software-Center

Zusätzlich dazu natürlich noch der Unterbau von Ubuntu 16.04.

Download Kubuntu 16.04


Xubuntu und Lubuntu 16.04 sind auch da!

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Xubuntu Lubuntu

 

Auch Xubuntu und Lubuntu sind gelandet, jedoch beide nur mit minimalen Änderungen.(außerhalb der Neuerungen von Ubuntu 16.04 selbst)

Xubuntu wird ausgeliefert mit Xfce 4.12 und ohne Medien-Manager, dafür mit der LibreOffice Suite.

Xubuntu mit Xfce 4.12

Xubuntu mit Xfce 4.12

Alles in allem das selbe alte Xubuntu. Wer es jetzt mag, wird es weiter mögen, mehr Stabilität und Ressourcen-Schonung erfährt man nur bei Lubuntu.

Download Xubuntu 16.04

Lubuntu 16.04 mit LXDE

Lubuntu 16.04 mit LXDE

Lubuntu 16.04 sieht aus wie jedes Lubuntu seit Jahren. Eigentlich sollte bis 14.10 schon LXQt der Standard sein, jedoch ist es nicht gelungen, das bis 16.04 fertig einzubauen. Tröstlich ist jedoch, dass man LXQt bald als Paket nachinstallieren kann.

Download Lubuntu 16.04

Ubuntu MATE 16.04 ist da!

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mate

 

Auch Ubuntu MATE 16.04  wurde veröffentlicht und ist überladen mit Features.

Ubuntu MATE 16.04

Ubuntu MATE 16.04

Ubuntu MATE 16.04 kommt unter anderem mit diesen Neuerungen:

  • Mate 1.12
  • Ubuntu MATE Welcome wurde überarbeitet
  • Software-Boutique
  • MATE-Tweak kann jetzt andere Desktop-Enviroments nachmachen

Zusätzlich natürlich zu den Änderungen bei Ubuntu 16.04 selbst.

Nein, das ist nicht Unity, sondern Mutiny

Nein, das ist nicht Unity, sondern Mutiny

Aber der Star für MATE ist in diesem Release mal wieder „Welcome“. „Welcome gibt jetzt auch Tipps zu DualBoot, eine kurze Einführung in Ubuntu MATE, Links zu Chatrooms, und der Software-Boutique.

MATE kommt weder mit dem Ubuntu-Software-Center, noch mit Gnome-Software, sondern setzt auf die selbst entwickelte Software-Boutique, die das installieren von einigen (auch proprietären) Apps übernimmt, deren Setup unter Ubuntu immer ein wenig unkomfortabel war (z.B Telegram, Spotify usw..). Zudem ist MATE-Welcome auch in anderen 16.04 Ubuntus installierbar, einfach „sudo apt install ubuntu-mate-welcome“ ins Terminal eingeben und genießen.

Ubuntu-MATE-Welcome in Kubuntu 16.04

Ubuntu-MATE-Welcome in Kubuntu 16.04

Download Ubuntu-MATE 16.04

Ubuntu Gnome 16.04 ist da!

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gnome

 

Zusammen mit allen anderen Ubuntu-Derivaten wurde auch Ubuntu-Gnome veröffentlicht.

Ubuntu-Gnome 16.04

Ubuntu-Gnome 16.04

Alle nicht-Unity Features sind natürlich auch in dieser Version vorhanden. Jedoch bringt Ubuntu-Gnome auch eigene Verbesserungen:

  • Gnome Shell 3.18 (nicht 3.20, kommt aber zu einem späteren Zeitpunkt)
  • Empathy und Brasero sind noch vorinstalliert
  • Fast alle vorinstallierten Anwendungen sind jetzt Teil des Gnome-Projekts
  • Relativ funktionale Wayland-Session (installierbar mit: „sudo apt install gnome-session-wayland“)

Alles in allem eine durchschnittliche Iteration von Ubuntu-Gnome, mit keinen Überraschungen. Leider ist Gnome 3.18 nicht vollständig, z.B ist der Dateimanager Nautilus noch auf der gleichen Version wie bei Unity (3.14).

Download Ubuntu-Gnome 16.04

Oh Snap! Wie benutzt man Snappy auf Ubuntu 16.04 LTS

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Mit dem Release von Ubuntu 16.04 ist jetzt, wie geplant, auch die Snappy-Technologie in den Händen der Benutzer.

Was genau der Unterschied zwischen Snappy und .deb oder apt ist, haben wir bereits hier erläutert. Jetzt wollen wir klären, wie man Snaps tatsächlich benutzen kann.

Der Snappy-Store

Zurzeit hat Canonical noch keine Möglichkeit implementiert Snaps grafisch zu installieren oder zu verwalten, dies ist aber geplant (wahrscheinlich über das Software-Center).  Also müssen wir den Snappy-Store über das Terminal ansteuern.

Nachdem das Terminal (Strg + Alt + t) offen ist, kann man sich den Inhalt des Stores ausgeben lassen:

snap find
Inhalt des Stores am 26.04.2016

Inhalt des Stores am 26.04.2016

Installation

Um Snaps überhaupt starten zu können, muss man sich zuerst das ubuntu-core snap installieren. Das geht mit folgendem Befehl (muss als root ausgeführt werden!):

sudo snap install ubuntu-core

Nachdem dieser Befehl durchgelaufen ist, kann man sich die installierten Snaps auflisten lassen um zu sehen ob sie auch richtig installiert wurden:

snap list

Jetzt könnt ihr euch eure gewünschten Snaps aus dem Store herunterladen und testen. Ein schönes Beispiel ist die Notes app.

sudo snap install notes
Installation der Notes-App

Installation der Notes-App

Nach der Installation findet ihr die App ganz normal im Dash, oder Apps Ordner, wenn ihr eine Anwendung mit graphischer Benutzeroberfläche habt. Es gibt auch Terminal Anwendungen, zum Beispiel das Spiel moon-buggy.

Moon-Buggy

Moon-Buggy: Action im Terminal

Verwaltung von Snaps

Für das Updaten eurer Apps gibt es den Befehl:

sudo snap refresh <snap-name>

Wenn ihr wieder genug habt von euren Saps, deinstalliert ihr sie mit:

sudo snap remove <snap-name>

(Der ubuntu-core Snap lässt sich nicht deinstallieren.)

Viel Spaß beim ausprobieren, bald dürft ihr euch sogar über einen Firefox Snap freuen!

 

 

 

Was bringt die Zukunft? Neues vom UOS.

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UbuntuCommunity

Der Ubuntu Online Summit ist wieder vorbei und hat uns viel Einsicht in die Planung der nächsten Ubuntu Releases beschert.

Disclaimer: Das Folgende sind alles Planungen des Ubuntu Engineering Teams und werden vielleicht auch nicht fertig bis 16.10.

Apps und Scopes (Ubuntu Phone):

  • Das Ubuntu-Phone wird auf Snaps anstatt Clicks umgestellt
  • Auf der Ubuntu-Phone Seite wurden Überarbeitungen des Interfaces angekündigt
  • das Nachrichten-Framework wird erweitert
  • allgemeine Performanceverbesserungen für Qt apps
  • ein Backup System
  • neue Push-Benachrichtigungen.
Scopes im neuen Look

Scopes im neuen Look

Convergence (Unity 8):

  • Besserer Multimoniter Support
  • Pläne für neue System Dialoge
  • On-Screen-Tastatur für Legacy-X-Apps
  • Vulkan-Integration
  • viele der Tastatur-Kürzel von Unity 7 sollen auch in Unity 8 kommen
  • Copy + Paste soll zwischen den einzelnen abgeschotteten Apps funktionieren
  • Wifi Display kommt in die Einstellungen
  • Ubuntu-Browser soll mehrere Fenster können
  • bessere Implementation von WebRTC

Ubuntu Desktop:

  • Viele der Neuerung die zwischen 16.04 und 16.10 entwickelt werden, kommen auch zurück zu 16.04 (z.B snappy)
  • Mehr Neuerungen für Ubuntu-Software (das ehemalige Software-Center)
  • eine vorinstallierte Unity 8 Session

Ubuntu-Core (Ubuntu für das IOT):

  • Snapcraft bekommt mehr Plugins
  • Möglichkeit für verschiedene Stabilitäts-Kanäle im Snappy Store (stable, testing, usw.)

Ubuntu Community:

  • Besprechung der Ubucon Europe
  • Planung des nächsten UOS

Links:

Alle Tracks (Dienstag/Mittwoch/Donnerstag): http://summit.ubuntu.com/uos-1605/

Eröffnung und Übersicht: http://summit.ubuntu.com/uos-1605/meeting/22663/ubuntu-online-summit-opening-plenary/

Planung der Ubucon Europe: http://summit.ubuntu.com/uos-1605/meeting/22666/ubucon-europe-organization/

QA mit Mark Shuttleworth: https://www.youtube.com/watch?v=c_5WArtEFaU

 

Ubuntu 16.04: Software-Center Update

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Ubuntu 16.04 ist jetzt schon ein paar Wochen alt, und einigen von Euch ist vielleicht aufgefallen, dass es nicht der bugfreiste Release aller Zeiten war. Unter anderem war es bis jetzt nicht möglich viele .deb Programme im Software-Center zu installieren (z.B. Google Chrome).

Das wurde mit dem letzten Update gefixt, somit kann das Software-Center (welches übrigens nur noch „Ubuntu Software“ heißt) wieder im vollen Umfang genutzt werden. Zusätzlich funktionieren jetzt auch apt-Urls wieder (hier Supertux als Beispiel).

Und es wurden nicht nur Bugs gefixt, sondern auch neue Features eingebaut. Es ist nun möglich Snaps über „Ubuntu Software“ zu installieren.

Das Notes-Snap lässt sich jetzt in Ubuntu-Software installieren

Das Notes-Snap lässt sich jetzt in Ubuntu-Software installieren

Jedoch wird dafür ein UbuntuOne-Account benötigt, den ihr euch hier erstellen könnt.

Unity 8 Testlauf

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Unity 8

Unity 8

DISCLAIMER: Bitte nicht nachmachen! Nur auf Maschinen installieren, die danach ohne Bedenken neu mit Ubuntu bespielt werden können. Funktioniert noch nicht in Virtualbox!

Unity 8 ist der Nachfolger zur Unity 7 und ist seit Jahren schon in der Entwicklung. Der große Unterschied zu allen anderen DEs (Desktop Enviroments) soll das Feature „Convergence“ sein, dass in dem Fall dafür sorgen soll, dass Unity 8 auf vielen verschiedenen Bildschirmgrößen, und sowohl mit Maus als auch mit Touch, bedienbar seien soll.

Auf den Ubuntu Phones ist Unity 8 heute schon in der Benutzung, auf dem Desktop läuft heute noch Unity 7, jedoch lässt sich Unity 8 nachinstallieren. Einer der ersten Menschen der sich der 10-Tage unter Unity 8 Challenge unterzogen hat, ist Michael Hall, einer der Community Manager von Canonical. In diesem Blog beschreibt er den Ablauf den er verfolgt hat, und den ich hier repliziert habe.

App Switcher in Unity 8

App Switcher in Unity 8

Installation und Einrichtung

Nachdem ihr die Schritte aus diesem Artikel ausgeführt habt, solltet ihr eine halbwegs funktionable Unity 8 Installation haben. Jedoch könnt ihr die Problematik des manuellen installierens von Terminal und Dateimanger umgehen, wenn ihr diesen Befehl am besten noch in Unity 7 eingebt:

 sudo apt install packagekit-plugin-click

Danach sollte der Store funktionieren, und euer Unity 8 Erlebnis erheblich verbessern.

Installation von Apps in Unity 8

Installation von Apps in Unity 8

Probleme

Trotz mehrerer Versuche ist es mir nicht gelungen Legacy/X Apps zum laufen zu bekommen (Firefox, Libreoffice usw.). Libertine ist gerade unter heftiger Entwicklung, daher ist das kaum verwunderlich, aber sehr schade.

Die meisten Ubuntu Phone Apps sind leider auch nur für mobile Chips (ARM) gebaut, und laufen deshalb nicht auf Intel/AMD Prozessoren (x86). Das wird sich hoffentlich ändern sobald Unity 8 benutzbarer wird.

Abstürze hatte ich keine, jedoch ist keine Helligkeitseinstellung möglich, in Folge dessen der Akku sehr schnell leer wurde.

Außerdem war es unmöglich Dateien im grafischen Interface zu verwenden und verwalten, wegen eines Bugs im Filemanager.

Der neue Dateimanger für Unity 8, mit minimalem Interface.

Der neue Dateimanger für Unity 8, mit minimalem Interface.

Fazit

Jeder der gerne Bugs reportet und einen unbenutzten Rechner hat, ist willkommen Unity 8 auszuprobieren. Für alle anderen gilt: Vorsicht! Unity 8 ist nur extrem eingeschränkt nutzbar!

Alles in allem lernt man durch eine solche Erfahrung existierende Desktop Umgebungen wieder schätzen.

Das Terminal unter Unity 8

Das Terminal unter Unity 8

Leider geht nur die Telegram-webapp auf Intel Prozessoren.

Leider geht nur die Telegram-webapp auf Intel Prozessoren.

Systemeinstellungen im Vollbild

Systemeinstellungen im Vollbild

Der Appswitcher zeigt Fenster live in der Miniansicht.

Der Appswitcher zeigt Fenster live in der Miniansicht.

Scopes

Scopes

Login-Screen von Unity 8

Login-Screen von Unity 8

Das wichtigste zuletzt: Panda-Love funktioniert unter Unity 8 schon jetzt!

Das wichtigste zuletzt: Panda-Love funktioniert unter Unity 8 schon jetzt!

 

 

 


Snap für Telegram erhältlich

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Telegramsnap

Im Snappy-Store wurde vor kurzem ein Telegram-Snap veröffentlicht, es ist erhältlich unter Ubuntu 16.04 mit einer einfachen Suche im Software-Center oder mit dem Befehl:

sudo snap install telegram-sergiusens

Nachdem sollte die Anwendung im Dash zu finden sein, .

Unterschiede zur normalen Telegram-Desktop App

Aufgrund der Eigenschaften von Snaps, wie zum Beispiel App Isolation, hat die Telegram Snap nur Zugriff auf den Ordner ~/snap/telegram-sergiusens im euerem Home Verzeichnis. D.h. nur Fotos oder Dateien die dort liegen können mit dem Snap verschickt werden. Außerdem befindet sich dort auch der Download Ordner (Die Snap hat keinen Zugriff auf ~/Downloads).

Außerdem fehlt in Unity ein Systemindicator (das könnte aber nachgeliefert werden). In Ubuntu Mate gibt es einen, der funktioniert, und sogar multiple Instanzen von Telegram anzeigt (ein Bug der hoffentlich bald behoben wird):

Telegram Indicator Bug

Außerdem fehlen noch verschiedene Schriftartenpakete, was teilweise zu seltsamen Ergebnissen führt:

Telegram-snapfail

Benachrichtigungen funktionieren, jedoch ohne Ton, dieses Modul für Snappy ist noch nicht fertig.

Außerdem können auch keine Links geöffnet werden, was aber auch in einer späteren Version möglich seinen sollte.

Und zusätzlich friert die App ein, wenn man versucht ein Update auf die nächste Version zu machen:

Telegramtot

Alles in allem ein guter erster Versuch, aber noch nicht wirklich empfehlenswert. Jedoch ist es kein Problem die Telegram Snap zu installieren und auszuprobieren, da sie keine Spuren auf dem System hinterlässt, sobald ihr sie deinstalliert, was tatsächlich ein klarer Vorteil gegenüber apt ist.

 

Mycroft 0.6 Alpha für den Linux Desktop verfügbar

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Mycroft Linux

 

Mycroft ist der Name eines Kickstarterprojekts, welches schon mit mehreren Artikeln bedacht wurde. Jetzt wurde nach der Ankündigung von allen zugehörigen Projekten, auch „Mycroft-Core“ veröffentlicht, welches alle drei anderen Komponenten kombiniert und benutzbar macht.

Mycroft-Core beherrscht alle in diesem Video vorgestellten „Skills“:

Hier wird die Software auf einem Mycroft-Gerät präsentiert, jedoch lässt sie sich natürlich auf ganz normalen PCs und Laptops installieren (zur Zeit nur mit Linux, andere Platformen sollen folgen).

Eigentlich war nur angedacht Mycroft mit drei Terminal Befehlen zu starten, die Entwicklung eines grafischen Interfaces war für später geplant, jedoch hat ein Community Entwickler die Möglichkeit ergriffen und eine GNOME-Extension fertig gestellt.

Wenn du dir Mycroft zusammen mit der Gnome Extension anschauen möchtest, dann besuche doch mal die Seite von Christoper Goulet.

UbuntuFun’s Highlight der Woche: Krita

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Krita Beitragsbild

Krita ist eines der besten Grafiktools die in Ubuntu erhältlich sind. Es hat kann die meisten Funktionen von GIMP, ist jedoch einfacher in der Benutzung. Außerdem ist Krita mehr auf das Erstellen von digitaler Kunst, als auf Bildbearbeitung ausgelegt.

Krita HDW

Das Krita Team hat mittlerweile schon mehrere erfolgreiche Kickstarter-Kampagnen hinter sich. (Die neueste Kampange läuft übrigens noch bis Dienstag!)

Ein gutes Beispiel für den Funktionsbereich von Krita sind Webcomics wie Pepper & Carrot (zu sehen im Video) auch unterstützt es die meisten Zeichen-Tabletts und mit Krita 3.0 auch Animationen!

Krita kann über Ubuntu-Software installiert werden, da ist jedoch nur Version 2.9, wer 3.0 möchte kann sich entweder ein Appimage, oder ein Snap herunterladen.

(Beim Appimage muss die Datei noch ausführbar gemacht werden vor der Benutzung, das Snap hat noch Probleme mit den proprietären Nvidia Treibern!)

Mir? Unity 8? Snappy?! Ubuntu erklärt.

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screenshot20160516_184243413

 

Viele neue Begriffe schweben seit einiger Zeit durch die Ubuntusphäre, jedoch sorgen diese angekündigten Technologien auch für einige Verwirrung. Deswegen versuchen wir euch hier einen kleinen Überblick zu geben.

Ubuntu Heute:

Wer heute auf Ubuntu 14.04 oder 15.10 ist, benutzt das folgende:

  • Displayserver: X11
  • Paketmanagement: apt
  • Desktopumgebung: Unity 7
Ubuntu 14.04 LTS

Ubuntu 14.04 LTS mit dem Unity 7 Desktop

 

Wer heute auf Ubuntu 16.04 ist, benutzt:

  • Displayserver: X11
  • Paketmanagement: apt/snappy
  • Desktopumgebung: Unity 7
Ubuntu 16.04 LTS

Ubuntu 16.04 LTS immer noch mit dem Unity 7 Desktop

 

Wer heute ein Ubuntu Phone oder Tablet benutzt:

  • Displayserver: Mir
  • Paketmanagement: click
  • Desktopumgebung: Unity 8
Ubuntu Touch OTA 11

Ubuntu Touch mt Unity 8 und Mir als Umgebung

 

Nachdem jetzt geklärt ist, wer was heute benutzt können wir klären was das Ziel für die Zukunft ist. In ein paar Jahren soll Ubuntu so aussehen (Wir nennen das mal zur Vereinfachung „Ubuntu-Next“):

Displayserver: Mir (X-Server möglich im Libertine-Container)

Paketmanagement: Snappy (apt im Libertine-Container)

Deskopumgebung: Unity 8 (Nachfolger von Unity 7)

 

Was bedeutet das für Ubuntu-User?

Display Server:

Das Umstellen des Display-Server führt zu einer Inkompatibilität mit allen Softwarepaketen die nicht für Mir geschrieben wurden (Das betrifft zur Zeit jede Software, bis auf die Apps auf dem Telefon, die schon mit Mir laufen). Die von Ubuntu angebotene Lösung dafür sind „Libertine-Container“, welche den X-Server abgeschottet vom restlichen System ausführt.

 

Paketmanagement:

Snappy Pakete sollen der neue Standard werden, und sind zur Zeit auch die einzige Technologie die für jeden auf Ubuntu 16.04 auch verfügbar ist. Wer normale .deb oder apt Pakete benutzen will, muss auch wieder die Libertine-Container verwenden. Zusätzlich werden heute produziert snappy-Pakete wahrscheinlich auch nicht für Ubuntu Versionen in der Zukunft, die mit dem Mir-Server ausgeliefert werden, funktionieren. Heutige Snappy Pakete sind alle gegen den X-Server geschrieben, und müssten auch überarbeitet werden, bevor sie in „Ubuntu Next“ benutzt werden können.

 

Desktopenviroment:

Das DE ist der (hoffentlich) einzige Part der den Benutzern auffallen wird. Technisch gesehen ist der größte Unterschied zwischen allen anderen DEs (Unity 7, LXDE, KDE, Gnome, Xfce) und Unity 8, die Verwendung des Mir- Displayservers, was, wie oben schon erwähnt, dazu führt, dass keine App mit X ohne Container gestartet werden kann.

Für das Starten von X Apps muss noch ein benutzerfreundlicher Weg gefunden werden, daran wird jedoch gearbeitet. Visuell bietet Unity 8 einige Überarbeitungen, die es sowohl auf kleinen (Smartphones) als auch auf großen (Laptop/Desktop) Bildschirmen benutzbar machen sollen. Hier ein Vergleich zwischen Unity 7 und 8 (im jetzigen Entwicklungsstadium):

Ubuntu 16.04 mit Unity

Ubuntu 16.04 mit Unity

Unity 8

Unity 8

 

 

Verschiedene kleine Interface Tricks führen dazu, dass beim Wechsel vom „Mobilen“ ins „Desktop“ Interface die Benutzung von z.B. Menüs in Apps an Touch-Eingabe, oder Tastatur und Maus angepasst wird.email-phone-tablet

Was sind die Herausforderungen?

Viele der Technologien die Canonical implementieren will sind noch unfertig, und zusätzlich geht es bei „Ubuntu-Next“ gleich um mehrere essentielle Teile die neu geschrieben werden.

Auch muss die Kompatibilität mit der heute verwendenden Software gewahrt werden, die auf Dinge wie apt und den X-Server aufbauen, welche beide nicht mehr außerhalb von Containern existieren dürfen.

In der Marketing Perspektive ist die Situation komplex, Entwickler wissen nicht was sie an Technologien erwarten können, Benutzer wissen nicht was auf sie zukommt.

Wer heute Apps für den Ubuntu Desktop baut, kann damit rechnen, dass sie in „Ubuntu-Next“ nur noch im Container laufen, was zu Schwierigkeiten führen könnte.

Wer heute Snaps für Ubuntu 16.04 schreibt, kann diese auf dem Phone (noch) nicht verwenden, außerdem benötigen grafische Snaps unter 16.04 immer noch den X-Server.

Apps fürs Ubuntu Phone können teilweise schon in „Ubuntu-Next“ verwendet werden (wenn sie die richtige Prozessor-Architektur unterstützen), jedoch sollen alle Click-Pakete auf Snappy umgestellt werden.

All das ist verwirrend, wird sich jedoch vereinfachen, wenn diese „Puzzelteile“ in den Händen der Benutzer landen, wie z.B Snappy in Ubuntu 16.04.

Der nächste Schritt wird es sein Ubuntu Phone auf Snap Pakete umzustellen, womit das Phone, die erste Ubuntu Plattform wird, die die „Ubuntu Next“-Vision vollständig implementiert hat.

 

IoT Tech Expo 2016: Die Zukunft der IoT Entwicklung

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IoT Keynote Titel

Der Auftakt der IoT Tech Expo bildete die Entwickler Keynote mit Sprechern von Samsung, relayr, Husqvarna, der QT-Company und natürlich Canonical. Thema war die Zukunft der IoT Landschaft, neue Plattformen und Lösungen und das Problem der Fragmentierung der IoT-Systeme.

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Das grundlegende Ziel der Keynote und der Expo im allgemeinen ist es Firmen, die im IoT-Bereich noch keine Kompetenzen haben, an Lösungen heranzuführen. Zum Beispiel ein Unternehmen, dass die Abläufe im Betrieb besser kontrollieren möchte, aber nicht weiß, wie und auf welche IoT Plattform sie aufbauen sollen.

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Thibaut Rouffineau, der Sprecher von Canonical, bildete einen starken Kontrast zu den anderen Sprechern. Er argumentiert klar für ein offeneres Internet of Things und dafür, dass Firmen anstatt eigene Standards zu schaffen, lieber offene Standards mitentwickelt sollten. Der Sprecher von Qt (der Opensource Interface Sprache für z.B Ubuntu Phone und KDE) unterstützte diese Vorschläge, während z.B die Sprecherin von Samsung argumentierte, dass sich Standards auch in den kommenden Jahren im IoT nicht entwickeln werden.

Thibaut betonte außerdem die Wichtigkeit von Software Tests im IoT, da Geräte meistens für mehrere Jahrzehnte installiert werden, und bei eventuellen Fehlern in der Entwicklung Millionen Schäden entstehen können. Dies ist natürlich ein Vorteil von Snappy, mit dem Änderungen auch nach der Installation leicht eingespielt werden können.

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Alles in Allem hat Ubuntu durch Thibaut Rouffineau die Diskussion stark bereichert. Canonical hat sehr gute Chancen die Snappy Core Technologie zu einer großen, wenn nicht der größten IoT Plattform zu machen, da sich schon jetzt außergewöhnlich viele Produkte um die junge Plattform scharen.

IoT Tech Expo 2016: Ubuntu als Plattform für IoT Firmen

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Thibaut Rouffineau hat seine Präsentation zur Rolle von Ubuntu in einer Welt mit Internet kontrollierten Geräten gehalten. Der Titel seines Talks lautete: „Internet of Revenue Generating Things“ (Das Internet der profitablen Dinge), und bezog sich hauptsächlich darauf wie Firmen von der Ubuntu Core Plattform einfacher und sicherer Umsatz generieren können.

 

Unternehmen die IoT Geräte (Drohnen, Autos, Webcams, Thermostate) bauen, sollen auf die Sicherheit und Stabilität die Ubuntu Core als Unterbau bringt vertrauen. Diese werden garantiert durch ständige Sicherheitsupdates die Ubuntu komplett unabhängig einspielen kann, und die Abschottung der installierten Apps voneinander, zur Verhinderung von bösartigen Übergriffen. Zusätzlich bleibt Ubuntu natürlich OpenSource.

In der Q&A nach dem Vortrag wird die Frage beantwortet wie Ubuntu selbst an diesem Modell Geld verdienen will. Canonical verdient anteilig an verkauften Apps im Store und an der Implementierung von Ubuntu Core auf den Geräten selbst, als Service für die Hersteller.

IoT Tech Expo 2016: Die Aussteller

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Auf der IoT Tech Expo in Berlin waren dieses Jahr über 100 Austeller, mehr als 200 Vortragende und tausende Besucher. Im folgenden geben wir euch unsere Eindrücke vom Messegelände und die Interessantesten Organisationen und Projekten wieder.

Da irgendwie jedes Ding, das entfernt etwas mit Internet zu tun hat, und einen Prozessor hat, sich als IoT Gerät bezeichnen kann, war die Vielfalt dementsprechend groß.

Die QT-Company war auch anwesend und bot Lösungen für verschiedene Bildschirmgrößen, auch für kleinere Industriedisplays usw. Interessanter sind jedoch Qt’s Pläne für die Zukunft, es wird geplant Qt „leichter“ und reduzierter zu gestalten, um es auch auf kleinen ARM-Boards benutzbar zu machen. Zusätzlich versuchen sie auch ein Front-End für viele verschiedene IoT Geräte zu sein, z.B mit einfachen Pragrammaufrufen für angeschlossene Geräte und durch Echtzeit Manipulation und Anzeige von Datenströmen.

Smart Society Services bietet eine „Open Smart Grid Platform“ welche großen Wert auf freie Standards und Software legt. Ziel ist es Städte und große Firmen zu vernetzten, so dass diese ihre Infrastruktur besser kontrollieren können. Als Beispiel gab es eine vernetzte Straßenlaterne, die in ähnlicher Form in der Projektstadt Amsterdam so steht. Auch für große Firmen macht die Cloud-Plattform Sinn, da sie viele Geräte und Gerätetypen gleichzeitig steuern will. Da die Plattform selbst opensource (Apache 2.0) ist, versucht das Unternehmen Geld zu verdienen mit dem Angebot eines gehosteten Service und Support für Kunden.

 

 

Phytec ist eine Gmbh aus Mainz, die sich mit verschiedenen SoC (System-on-a-Chip) Systemen vorgestellt hat. Diese Chips sind eher an andere Unternehmen gerichtet, und erhalten daher extra lange Unterstützung, sowohl in Produktion, als auch in Software. Auch arbeiten sie am „Upstreamen“ ihrer Treiber, sodass auf vielen Boards der Standard-Linux Kernel läuft.

 

3D Plex stellt ein opensource Framework zur Verfügung, das verschiedene Arten von 3D-Druckern ansprechen kann, das zusätzlich verschiedene Apps für die Hardware zur Verfügung stellt, ohne das diese selbst konfiguriert werden müssen. Interessant: Die Apps für die Drucker werden über Ubuntu mit Snaps geliefert.

3dplex

 

Übrigens war Canonical einer der Hauptsponsoren der Expo, zusammen mit Samsung und Vodafone.

sponsoren

Bei so vielen Ausstellern war es unmöglich über alles zu berichten, also hier auch noch ein Artikel von den Machern der Expo.

 

Hier geht es zu den anderen IoT Tech Expo 2016 Artikeln


Gamescom 2016: Die Pyra

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pyraartikelbild

Auf der Gamescom gibt es nicht nur Neuvorstellungen, auch ein ganzer Teil in Halle 10.2 war Retro-Gaming gewidmet. Und zwischen Atari und C64 Konsolen gab es auch einen Stand von Dragonbox, einem Anbieter von Retro-Gaming Hardware. Dragonbox stellt selbst einige Geräte her unter anderem die Pandora und bald auch die Pyra.

Wir haben Michael Mrozek (aka EvilDragon, der Mensch hinter der Pyra) auf der Gamescom getroffen, und er hat uns erklärt was es mit dieser besonderen Konsole auf sich hat:

Die Pyra Konsole ist, wie ihre Vorgängerin Pandora, weit mehr als eine Retro-Gaming Konsole. Es ist ein auf ARM basierter Mini-Linux Laptop mit enorm viele Schnittstellen und einer vollständigen, beleuchteten Tastatur . Außerdem 720p Touchbildschirm (für Stylus), Mikrofon,Lautsprecher, Wlan (2,4 und 5 Ghz), Bluetooth 4.1, GPS, LTE, 2 volle USB Ports und ein USB 3.0 OTG Port, ein Headset Anschluss, Micro-HDMI out. Außerdem kann der micro-USB Port auf der Rückseite nicht nur zum Laden, sondern auch als Serielle Schnittstelle genutzt werden.

An Sensoren sind zusätzlich auch ein Gyroscope, ein Compass, und Druck, Feuchtigkeits und Gassensoren. Für Speicher gibt es zusätzlich 2 große und eine Micro-SD Karten Slots. Fürs Spielen gibt es 4 Schultertasten, ein DPad, Analogsticks und 6 weitere Tasten.

Dragonbox Pyra in transparentem Gehäuse

All das gibt es mit der Pyra in einem Formfaktor eines Nintendo DS. Ein Traum für jeden Nerd. Das ist an sich schon außergewöhnlich, aber die Pyra geht noch weiter. Das Gerät ist unterteilt in 3 verschiedene, Boards:

  • Das CPU-Board (CPU, RAM und Speicher)
  • Mainboard (alle Ports, Wi-Fi und Bluetooth)
  • und das Display-Board (für den Bildschirm)

Alle Boards, sowie die Tastatur, Knöpfe und Gehäuse lassen sich unabhängig voneinander tauschen und upgraden nach Wunsch. Damit verlängert sich die Lebenszeit der Pyra um ein Vielfaches und verhindert Obsoleszenz durch veraltete Hardware.

Und noch besser: Alle Designs und Pläne zur Pyra sind/werden veröffentlicht, sodass ihr eure eigenen Erweiterungen oder Gehäuse selbst drucken könnt!

Software-technisch kann die Pyra mit allen Linux’en umgehen, die Treiber sind offen, und müssen teilweise noch in den Mainline Linux-Kernel gepushed werden. D.h. ihr könnt noch nicht erwarten, dass alles mit dem Standart-Kernel funktioniert, aber hoffentlich bald. Aber mit dem vorinstallierten Debian sollte alles schon eingerichtet sein.

Vorbestellen könnt ihr eure Pyra hier. Die ersten Pyras werden wahrscheinlich November/Dezember verschickt, also wenn ihr eine wollt, lasst sie euch am besten zu Weihnachten schenken, da die Pyra doch kostspieliger als z.B ein Raspberrypi ist.

Gamescom 2016: Civilisation 6

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Logociv6Da unser Fokus auf Games liegt die Ubuntu unterstützen, fallen oft die meisten AAA-Titel, die auf der Gamescom vorgestellt werden, weg. Jedoch gibt es jedes Jahr mehr Linux freundliche Publisher und 2k ist von diesen wahrscheinlich, neben Valve, am größten. Civilisation 6 wird ein weiterer wichtiger Titel in der immer länger werdenden Liste der AAA-Titel unter Linux, und 2k hat uns und der Welt das Spiel auf der Gamescom vorgestellt.

Civilisation 6 ist der Nachfolger von Civilisation 5 (welches auch schon unter Linux funktionierte) und ist generell bekannt als eines der besten runden-basierten Strategiespiele auf dem Markt. In Civ kann der Spieler sich für eine Zivilisation entscheiden und diese durch Handel, Wissenschaft, Kultur, Spionage, Religion, Politik oder Krieg vergrößern und so später durch eine dieser Siegoptionen gewinnen.

Die Neuerungen sind sehr zahlreich für Teil 6, viele Bereiche wie Forschung und Bauen wurden komplett neu eingeteilt und auch grafisch ist es kaum wiederzuerkennen. Es gibt jetzt einen sozialen und einen rein wissenschaftlichen Forschungsbaum, neue soziale Ordnungen könnt ihr durch freischaltbare Kärtchen einführen. Forschung wir jetzt auch beschleunigt durch Missionen auf der Karte.

Friedrich Barbarossa ist einer der neuen spielbaren Charaktere

Friedrich Barbarossa ist einer der neuen spielbaren Charaktere

Bautrupps stellen Geländefeldmodernisierungen in einer Runde fertig, und lassen sich auch nicht mehr automatisieren. Straßen werden automatisch erstellt, wenn ihr eure Händler das erste Mal zu einer anderen Stadt losschickt. Es gibt jetzt sog. Distrikte (z.B Theaterdistrikt, Militärdistrikt), welche ihr auf Geländefelder errichtet und mit den Gebäuden aus der passenden Kategorie bebaut.

Diplomatie mit Stadtstaaten betreibt ihr jetzt über Gesandte, die zuerst im Stadtstaat einquartiert werden müssen bevor ihr Aufträge und Missionen erhaltet. Außerdem erfahrt ihr generell mehr über die Bedürfnisse eurer Nachbarn und könnt diese besser zu eurem Vorteil nutzen. Hier ist ein Video zum neuen Gameplay:

Auf der Gamescom konnten wir das neue Civ anspielen. Für Civ-Veteranen fordert Civ 6 anfangs einiges an Anpassungswillen, die Karte ist zum Beispiel in einem neuen Comic/Mobile Look, und das HUD wurde komplett angepasst um dies mit etwas Seriosität auszugleichen. Die vielen neuen Funktionen vernichten alle bisherigen Spieltaktiken, sorgen so aber auch für ein neues und intensiveres Spielgefühl. Auch die Entscheidung keine Automatisierung für Bautrupps zu gewähren und diese nach ein einer bestimmten Anzahl Aktionen zu vernichten, macht Sinn um wieder aktiver das Spielgeschehen zu kontrollieren. Civ 6 hat das Potential, ein würdiger Nachfolger zu Civ 5 zu werden.

Die Version auf der Gamescom war noch nicht Bugfrei, jedoch steht zu erwarten, dass der Termin 21.Oktober eingehalten wird (Termine für Linux und Mac werden noch angesagt). Vorbestellen könnt ihr euch Sid Meier’s Civilisation 6 auf Steam, wir empfehlen jedoch zu warten bis der Port fertig und in Steam Linux als Plattform hinzugefügt wurde.

Gamescom 2016: Zotac’s Steam Machine

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steammachine

Nicht nur XBoxen und Playstations waren auf der Gamescom zu finden, auch Steam Machines gab es dieses Mal. Bei Zotacs Stand hatten wir die Möglichkeit die SN970 anzutesten. Mehr über die Features der eleganten Box könnt ihr auf der offiziellen Steam-Seite einsehen, zusammen mit einem Video, oder direkt bei Zotac.

ZBOXSN970

Zotac’s Steam Machine: Gaming PC im Mini-Format

Im Vergleich zu vielen anderen Steam-Machines kommt diese mit einer dezidierten Grafikkarte und einem Intel-i7-Skylake Prozessor, was sich beim Anspielen deutlich bemerkbar macht. Die Leistung dieses kleinen Kastens ist enorm, und trotz großer Performace bleibt er immer ruhig (Lüfterlautstärke konnten wir auf der Gamescom nicht wirklich testen, dafür war es zu laut, aber zumindest behaupten die Leute vom Zotac-Stand das).

Auch schön ist, dass bei dem Preis von ca. 1000€ auch ein Steam-Controller mit beiliegt, einem der besten Controller unter Linux. Jedoch war der Stand auf der GC für die ersten Tage „nur“ mit X-Box Controllern ausgestattet.

Auch ein Steam-Controller mit Dongel kommt in der Kiste.

Auch ein Steam-Controller mit Adapter kommt in der Kiste.

Steam-Machines im Allgemeinen haben selten hohe Absatzzahlen, es scheint schwer zu sein ein richtiges Zielpublikum zu finden. Geeignet sind sie für Leute, die einfach im Wohnzimmer entspannen wollen, ohne sich mit Installation und Aufbau von einem eigenen Pc zu beschäftigen. Problematisch ist jedoch, dass um z.B dann auch noch Netflix oder Youtube auf dem Fernseher zu benutzen, viele Tricks angewandt werden müssen, unter anderem Zugriff auf das unter dem Steam-Overlay laufenden Debian. Das ist aber auch eine der Stärken von SteamOS, dann da darunter einfach nur Debian läuft, kann alles was das Herz begehrt ermöglicht werden, z.B Emulation von Retro-Spielen, Wine, Homekino usw.

Wir hoffen das Valve es für Durchschnitts-Nutzer einfacher macht, die Steam-Boxen auch als Heimkino zu verwenden, und das in der Zwischenzeit viele kreative Linux-User das meiste aus ihren Machnines herrausholen. Zu kaufen gibts Zotac’s Mini-Pc auch auf Amazon.

How to Gamescom als Linux-User

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Gamescom-logo-ubuntuWelche Teile der Gamescom sind für Linux-User besonders relevant? Wo kann man interessante Leute treffen und coole Projekte finden? Das alles und mehr wollen wir euch in diesem Artikel vorstellen.

1.Die „Großen“

Das noch nicht viele AAA-Titel für Linux erscheinen ist bekannt. Im Vorfeld zur Gamescom solltet ihr aber trotzdem die Augen nach Titel offen halten, die für Linux angekündigt werden. Dieses Jahr war für uns bei den großen Titel Civilisation 6 das wichtigste Game. Sich anstellen, um das Spiel auch später selbst spielen zu können, lohnt in jedem Fall.

2.Indie-Games

Indie Games machen einen Großteil der erhältlichen Spiele für Linux aus und sind für uns deswegen besonders interessant. Indie-Spieleentwickler sind auch gerne bereit über ihre Werke zu reden und viele Titel sind unheimlich kreativ. Wenn ihr neue Spiele sucht, die auch auf Linux laufen, dann seid ihr hier genau richtig.

Zwei Entwickler des Indiegames: „Beat a Cop“

3.Retrogaming

DEr Bereich Family&Friends ist genial. Dort werden verschiedenste Spiele aus den letzten 50 Jahren an mehreren hundert Stationen auf originaller Hardware gezeigt und natürlich darf auf dieser auch gespielt werden. Dort fühlen sich vor allem Nostaliker/innen wohl. Bei der ältere Generation dürften so manche Erinnerungen wach werden und die neuere Generation sieht wie alles einmal anfing.

4.Family&Friends

In der Familiy&Friends Halle gab es neben dem Retrogamingteil noch einiges mehr. Es fanden mehrere sportliche Spiele statt z.B Kopftischtennis, Kartrennen und eine Casemodding-Meisterschaft. Gefallen hat uns dieses Jahr auch die „Crypto-Couch“, auf der Crytoexperte Till Horstmann Leute über  Verschlüsselung, Tor, Privatsphäre, WhatsApp und Pokemon Go informierte.

5.Fanshop

Shoppen geht natürlich auch immer und somit gab es auf der Fanshopmeile auch so einiges zu seinen Lieblingsgames.

Der Daedalic Fanshop

Der Daedalic Fanshop am noch ruhigen Presse-Mittwoch

6.Events

Abseits der Ständen gab es noch einige Events, die die Gamescom ausmacht. Von der 24-Stunden Casemod-Challenge und Cosplay-Wettbewerbe über Videogames Live lässt sich auf der Gamescom alles finden.

Wir hoffen, dass wir euch einen kleinen Blick auf die diesjährige Gamescom geben konnten und würden uns freuen euch bei der nächsten Gamescom zu treffen.

 

Ubuntu 16.10 ist erschienen!

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Ubuntu 16.10 ist erschienen

Yakkety Yak?

Der Ubuntu Release mit dem „Y“ ist hier. Was hat sich in den letzten sechs Monaten getan?

Unity 8 Preview

Das lang erwartete Unity 8 kommt jetzt in abgespeckter Variante vorinstalliert. Zum ausprobieren müsst ihr zuerst sicher stellen das ihr die opensource Grafikteiber verwendet (bei proprietären Treiber werdet ihr mit einem schwarzen Bildschirm begrüßt) und dann klickt ihr auf das kleine Ubuntu-Symbol im Anmelde-Bildschirm und wählt Unity 8 als Session (keine Sorge, beim nächsten Reboot könnt ihr nochmal wählen).

Unity 8

Unity 8

Im Vergleich zu der Lage vor ein paar Monaten, gibt es jetzt natürlich keine Installationsprobleme mehr, da die alternative Session schon vorinstalliert ist. Auch das nachinstallieren von „Legacy-Apps“ klappt über Libertine schon ganz gut.
Mehr Informationen und Anleitungen zum Testen findet Ihr hier.
Wenn ihr Unity 8 ausprobiert habt (und es gibt jetzt wirklich keine Ausreden mehr) schreibt uns doch was ihr denkt in die Kommentare. Bitte bedenkt jedoch das es ein Preview ist!

Andere Neuerungen

Ansonsten sind die meisten Änderungen eher kosmetisch, oder Paketupdates:

  • Unity 7 kommt mit besseren „Low Graphics Mode“
  • Kernel 4.8 und Mesa 12.0 ( mehr Hardware Support )
  • Nautilus 3.20 ( Dateioperationen werden jetzt nicht mehr in extra Fenster ausgelagert; Außerdem Übersicht über Keyboard Shortcuts und bessere Suche )
  • Changelogs bei PPAs werden jetzt im Software-Updater angezeigt
  • LibreOffice 5.2
  • User-Session wird jetzt über systemd geladen

Aber was ist mit den Flavours?

Kubuntu 16.10:

  • Plasma 5.7 (leider nicht Plasma 5.8, für das empfehlen wir: KDE Neon, auch basierend auf Ubuntu 16.04)

Ubuntu MATE 16.10:

  • GTK 3 statt GTK 2 für den gesamten Desktop
  • MATE 1.16

Xubuntu 16.10:

  • GTK 3 für das Terminal und ein paar Plugins, sonst weiterhin GTK 2

Lubuntu 16.10:

  • LXDE bleibt, LXQT muss weiterhin auf seinen Einsatz als Standard warten.

Ubuntu GNOME 16.10:

  • GNOME 3.20
  • viele Apps von GNOME 3.22
  • vorinstallierte Preview Wayland-Session

Alles in allem, müsst Ihr nicht unbedingt Upgraden, wenn ihr bereits glücklich mit Ubuntu 16.04 LTS seid. Die neuen Kernel und Mesa Versionen kommen bei einer Neuinstallation mit 16.04.2 wieder mit, der „Low Graphics Mode“ wird gebackportet, an „snapd“ wird auch auf 16.04 weitergearbeitet. Einzig Nautilus 3.20 und die vorinstallierten Unity 8, bzw. „Wayland auf GNOME“ Preview Sessions, sind Features, die ihr nur in 16.10 bekommt.

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